Yamaha Aventage RX-A8A AV-Receiver im Test

Es ist das größte Modell in der Reihe der AV-Receiver Aventage von Yamaha. Das japanische Unternehmen Yamaha ist seit dem 19. Jahrhundert tätig und verkauft Motoren und Audio-Hi-Fi-Produkte.

Merkmale des Yamaha Aventage RX-A8A

Yamaha-Av-A8A-Testbericht

Dieses Modell ist ein 11.2-Kanal-Empfänger, 2-3-4. mit Zonenfunktionen. Es verfügt über Wi-Fi- und Bluetooth-Verbindungen, wodurch AirPlay 2, Spotify Connect und MusicCast Multiroom-Audio verfügbar sind. Der Receiver wurde mit AURO 3D FW aktualisiert, Dolby Atmos und das DTS:X CINEMA DSP HD3 sorgen für das perfekte Kinoerlebnis. CINEMA DSP bietet 24 Programme. Das Gerät verfügt über 7 HDMI-Eingänge und 3 Ausgänge. Ausgangsleistung 1kHz, auf einem Kanal betrieben: 185W, 20Hz-20kHz, auf zwei Kanälen betrieben: 150W. Der Receiver ist auch in der Lage 4K Ultra HD Upscaling und HD Audio Decoding (DTS-HD, True-HD) zu unterstützen.

Sie können das Gerät auch per Sprachsteuerung steuern, mit Hilfe des Messmikrofons können Sie die Einstellungen weiter verfeinern. USB-Anschluss, 3 optische, 2 digitale Koax-, 6 analoge Audio-, 1 Komponenten-Video-, 2 Composite-Video-Eingänge. Natürlich verfügt es auch über einen Kopfhörerausgang und einen 12V Triggerausgang, sowie über einen AM/FM-Tuner.

Abmessungen: 435 x 192 x 477 mm, Gewicht: 21,8 kg.

Ausführung

Der Zuführkanal 11 wird die Anforderungen von 7.1.4 vollständig erfüllen. Lautsprecheranordnung. Beim Einsatz von zwei Subwoofern unterscheidet der RX-A8A eigentlich zwischen Bass. Die Bedienungsanleitung zeigt übersichtlich alle möglichen Anordnungen, einschließlich des Anschlusses der einzelnen Lautsprecher.
Das Setup kann weiter vereinfacht werden, da Yamaha Setup-Optionen über iOS und Android mit einer App namens „AV Set-Up Guide“ bereitstellt. Dies hilft nicht nur bei der Anordnung der Lautsprecher, sondern auch beim Anschluss aller Quellen.

Aventage-RX-A8A-Empfänger-EingängeAusgänge

Es verfügt über sieben HDMI-Eingänge, von denen jeder 4K 40 Gbit/s unterstützt. Der RX-A8A verfügt über einen Haupt-HDMI-Ausgang mit eARC zum Abspielen von Audio vom angeschlossenen Fernseher, einen zweiten HDMI-Ausgang ohne ARC- oder HDMI-Steuerung und den bereits erwähnten dritten HDMI-Ausgang für eine zusätzliche Zone.

Darüber hinaus gibt es nur 5 Audioeingänge – einen optischen Digital-, einen optischen oder Cinch-Analog, einen koaxialen Digital- oder Cinch-Analog, ein Paar symmetrische XLR-Eingänge (es gibt auch XLR-Pre-Outs für den linken und rechten vorderen Ausgangskanal), und schließlich ein Phono-Eingang für einen Plattenspieler mit Erdungssäule. Neben den Ethernet-, Trigger- und IR-Anschlüssen gibt es einen DAB+/FM-Antennenanschluss (und natürlich Tuner im Inneren), während sich an der Frontplatte ein Kopfhöreranschluss befindet.

Der einzige USB-A-Steckplatz befindet sich ebenfalls an der Frontplatte, was etwas unpraktisch ist, wenn man eine Festplatte mit Musikdateien verwenden möchte, aber mit einem praktischen Schnellanschluss. Es gibt jedoch keinen USB-B-Anschluss für die PC-Wiedergabe. Natürlich verfügt der Receiver auch über eine hintergrundbeleuchtete Fernbedienung.

Yamaha MusicCast bietet eine Streaming- und Multiroom-Plattform für Zen-Streaming.
Wir haben die Fernbedienung verwendet, um den Lautsprecherabstand und die Lautstärkeeinstellungen anzupassen. Die Einstellungen waren schnell und einfach. Wir haben den Receiver mit einem Paar Focal Chora 826 Lautsprechern und 
einem aktiven, geschlossenen Subwoofer SVS SB 4000 verbunden.

Design

Beim Kauf eines High-End-Receivers können Sie erwarten, dass der Hersteller auf jedes noch so kleine Detail achtet. Unter Verwendung hochwertiger Teile bauten sie ein robustes und makelloses Gehäuse. Das Design hat sich gegenüber dem Vorgängertyp geändert. Der Hauptlautstärkeregler ist größer geworden, wodurch er auch einfacher zu bedienen ist. Das breite, zentrale Display mit viel wenig Licht ist weg; die große Abdeckung, die die vorderen Eingänge und Bedienelemente verbirgt, ist ebenfalls weg. Auf der rechten Seite befindet sich ein kleinerer Eingangswähler mit vier Scene-Tasten, um die gewünschten Einstellungen auszuwählen.

Eine überraschende Änderung im Design der Gerätebox ist die ABS-Kunststoffabdeckung. Seine glänzende Front ist sehr auffällig, es wirkt weniger steif als Metallgehäuse. Der RX-A8A ist ziemlich groß. Unter der oberen Kunststoffabdeckung befindet sich eine neue perforierte Metallabdeckung, die eine zusätzliche Querverstrebung des Chassis bietet, die laut Yamaha die Steifigkeit der Struktur im Vergleich zu früheren Aventages verdoppelt.

Dieses Topmodell hat im Gegensatz zu seinen Vorgängern von Brass Anti Resonance Technology (A.R.T.) einen Keil und ein Bein bekommen. Der Anti Resonance Technology (ART) Wedge ist ein fünftes Bein an der Vorderseite des Chassis. Der Keil dämpft Vibrationen viel effektiver und sorgt für einen schöneren, klareren und fokussierten Klang.

Der neue Prozessor ist ein Qualcomm Quad-Core QCS407 mit fast siebenmal so viel Rechenleistung wie die Vorgängermodelle. Der 64-Bit-Qualcomm-QCS407-Prozessor liefert präzisen Surround-Sound.

Avent.-RXA8A-Empfänger-innen

Dieser Empfänger hat auch zwei Transformatorspulen, mit getrennter Verdrahtung für den Stromverstärkerteil (wahrscheinlich die Endstufe) und den Spannungsverstärkerteil (d. h. die Eingangsstufe).
Yamaha Compressed Music Enhancer verwendet digitale Signalverarbeitung, damit komprimierte Dateien perfekt klingen.

Klang

Aventage wurde in einem großen Wohnzimmer getestet, das der Eigentümer auch als Kino nutzt. Aufgrund des minimalistischen Stils des Zimmers gab es nicht zu viele Möbel und Wanddekorationen im Zimmer. An den Wänden waren schon einige bedruckte Akustikplatten angebracht, doch das reichte nicht für eine perfekte Akustik. Wir führten eine akustische Messung im Raum durch und stellten fest, dass sogar Eckbassfallen und Diffusoren benötigt würden.

Die großen Glasflächen boten einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft, waren aber akustisch leider nicht wirklich vorteilhaft, da die Fenster die Geräusche reflektieren. Die resultierenden Echos verschlechtern den Klang. Um dies zu lösen, haben wir Lärmschutzvorhänge empfohlen, die die Akustik verbessern und auch als Verdunkelung für das Kino dienen.

YPAO konnte den Klang zwar mittels Raumkorrektur verfeinern, allerdings ist dann erst nach einer kompletten akustischen Behandlung des Raumes ein einwandfreies Ergebnis zu erwarten. Equalizer-Raumkorrekturprogramme allein können schwerwiegendere akustische Probleme nicht lösen.
Wir haben den Yamaha Aventage-Verstärker beim Anschauen mehrerer Filme auf die Probe gestellt und waren mit seiner Leistung sehr zufrieden. Es lieferte einen klaren, detaillierten Klang mit soliden Bässen und einem zusammenhängenden Klangfeld.

Wir haben das Gerät auch beim Musikhören getestet. Dank MusicCast stellt der Receiver auch Spotify, Tidal, Qobuz, Amazon und Deezer zur Verfügung, sowie nicht abonnierte Streams wie Internetradio. Der Stereo-Sound war in Ordnung (obwohl die Stereo-Leistungsempfänger es nicht übertreffen konnten), die Musik füllte den Raum gut aus. Wir hörten realistische und unterhaltsame Musikproduktionen.
Sie können aus 11 Modi für 11 Musikstile wählen. Diese haben uns viel Spaß gemacht, sie haben sich als sehr nützlich erwiesen, wenn wir zum Beispiel den Klangraum im gewählten Modus vergrößert haben.

Mit Soundtracks zu spielen war gut, auch wenn wir ganze Alben spielten. Die richtigste Einstellung war „Standard“.
Wenn wir mit Hilfe von Tidal oder Apple echte Atmos-Musik hören wollen, brauchen wir auch etwas Glück. Wer nicht nur Musik aus einer Auswahl an Playlists auswählt, braucht auch etwas Glück, um Atmos-Musik zu finden.

Fazit

Dieser Receiver ist ein High-End-Receiver sowohl in Bezug auf Funktionalität als auch Leistung. MusicCast wird regelmäßige Updates erhalten, der Hersteller verspricht, dass in Kürze Unterstützung für 8K/60A, 4K/120A und HDR10+ sowie Unterstützung für 8K/60B, 4K/120B und VRR, ALLM, QFT, QM verfügbar sein wird.
Während des Streamings verschlechterte sich die Qualität der Musik, jedoch nicht wesentlich. Wir waren mit dem Stereoeffekt zufrieden. Während der Filme erlebten wir dynamische, klare und detaillierte Klänge mit weiträumigem, realistischem Klang und intensiven Bässen.
Der Preis ist nicht gerade der günstigste, aber da er aber erstklassig ist, ist das auch nichtüberraschend.

Geschrieben von Róbert Polgár

Ähnliche Beiträge