Die Entwicklung des Klangs im Laufe der Geschichte

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Jede physikalisch wahrnehmbare mechanische Welle – von den Schwingungswellen der Erde über die Musik bis zu den thermischen Schwingungen – gehört zur Wissenschaft der Akustik.
Musikalische Akustik umfasst Musiktheorie, Instrumentenphysik, Psychoakustik (die sich mit der Funktionsweise unserer Ohren und der Wahrnehmung des Gehirns befasst) und technische Akustik.
Die Entwicklung der Wissenschaft der Akustik reicht bis in die Antike zurück.
Während des Baus der alten maltesischen Kirchen (vor etwa 6.000 Jahren erbaut) bestand die Hauptüberlegung möglicherweise darin, die entsprechende Akustik- und Klangwelt zu entwerfen.

Sound verbreitet!

In der Antike wurde erkannt, dass in einem offenen Raum auf einer ebenen Fläche Sprache und Ton nur in geringer Entfernung zu hören und zu verstehen sind. Sie stellten auch fest, dass das Geräusch, das sich nach oben ausbreitete, klarer war und weiter entfernt zu hören war. Diese Beobachtungen wurden in Reden und öffentlichen Reden verwendet. Angemessener Surround-Sound spielte auch bei der Entwicklung der alten Theater eine Rolle. Der Genuss von Open-Air-Theaterspielen wurde auch durch die Wände der Gebäude akustisch verstärkt. Die halbkreisförmige, aufsteigende Sitzanordnung ist auch eine Entdeckung der Antike. Es wurde erkannt, dass die Verständlichkeit durch die Entfernung beeinflusst wird. Bei den griechischen Theatern war auch die Verwendung von Materialien für eine perfekte Akustik wichtig.

Die Bedeutung der Oberfläche der Bühne

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Die Lauffläche der Bühne bestand normalerweise aus Holz, und die Steinmauern spielten eine Rolle bei der Reflexion und Streuung von Schall. Bei einer großen Anzahl von Chören wurde die Oberfläche des Steinorchesters (Tanzfläche, Chorbühne) mit Stroh bestreut, um die Schallreflexion zu verringern. Die Richtung und Entfernung der Verbreitung menschlicher Sprache wurden auch bei der Gestaltung des Auditoriums (Theatron) berücksichtigt. Um eine einwandfreie Verständlichkeit und Lautstärke zu erreichen, konnten die Zuschauer nicht zur Seite und zur Rückseite des Theaters gelangen. So wurde ein elliptisches Auditorium mit einem Elevationswinkel von 25-30 Grad gebildet.

Die Steinstühle des Theatrons zerstreuten die Geräusche und verhinderten die Bildung von Echos. Steinvasen wurden für Schallschwingungen unter die Reihen gestellt, wodurch Lautstärke und Verständlichkeit verbessert wurden.
Die gestaffelte Wirkung der Sitze in den antiken griechischen Theatern wurde mit der Wirkung von zugeschnittenen schallabsorbierenden Materialien verglichen, die zur Isolierung in einem modernen Tonstudio oder Akustiklabor verwendet werden. Die Sitzreihen dämpfen Geräusche unter 500 Hertz und filtern die häufigsten Geräusche, das Murmeln der Zuschauer, das Rascheln des Windes oder das Scrollen heraus. Diese Frequenzgrenze ist laut Experten ideal zum Herausfiltern von Rauschen.

Das Geräusch war bis zu 60 Meter entfernt zu hören!

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Mit dieser Methode wurde es möglich, dass in Epidaurus, wo das berühmte Theater 14.000 Zuschauer aufnehmen kann, die letzte Linie 60 Meter von der Bühne entfernt auch verstehen kann, was die Schauspieler sagten. Die römischen Theater haben bedeutende Veränderungen erfahren. Die Bühne und das Auditorium wurden halbkreisförmig, das Publikum rückte näher an die Bühne. Die vollständige Einbindung des Theaters führte zu riesigen Klangflächen, die die Klangverteilung erhöhten. Die Breite und Tiefe der Bühne nahmen ebenfalls zu, was die Akustik verschlechterte. Hinter den oberen Reihen wurde eine Arkadendachkonstruktion geschaffen, um den richtigen Klang zu erzielen und die Reflexionsfähigkeit dieser Wände zu nutzen.

Es erschienen auch Reihen von Lodges und Schallschutz Vorhang.

Die Erfindung der Römer ist die geschlossene Markthalle, in der Kundgebungen abgehalten wurden. Diese flach überdachten, gut proportionierten Gebäude sind die Vorfahren von Hörsälen mit ausgezeichneter Akustik. In der Antike beschränkte sich die Akustik auf das Theatergebäude.
Im Mittelalter wurde es im Kirchenbau wichtiger. In den neu erbauten Basiliken und Kirchen lag der Schwerpunkt auf dem idealen Klang von Predigten und gemeinsamen Liedern. Die kleineren Strukturen im rumänischen Stil funktionierten 
akustisch immer noch gut. Die für den gotischen Stil charakteristischen Kuppeln haben die Merkmale stark ruiniert. Riesige Räume wurden in der Architektur immer häufiger, was zu unüberschaubarem Klang führte. Während der Renaissance verschlechterten sich die akustischen Bedingungen aufgrund noch größerer Abmessungen weiter.

Mit der Stagnation der Entwicklung der Wissenschaft im Mittelalter entwickelte sich die Wissenschaft der Akustik jahrhundertelang nicht.

The development of acoustics science throughout history

Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Innenräume und Kuppeln der Kirche für musikalische Zwecke umgebaut. Ein solcher berühmter Dom, die Thomaskirche in Leipzig, in der Johann Sebastian Bach auch viele seiner Werke aufführte, war für den Komponisten für einen raffinierten und optimalen Klang sehr wichtig.
Im XVII. Jahrhundert blühte der Theaterbau wieder auf. Ihr Grundriss ähnelte dem der griechisch-römischen Theater, nur dass die Auditorien übereinander standen und eine komplette Dachkonstruktion gebaut wurde. Theater, Opernhäuser und Konzertsäle wurden hintereinander gebaut.

War Galilei schon akustisch?

Galileo war der erste, der über die Akustik schrieb. Seine im 17. Jahrhundert veröffentlichte Arbeit zur Akustik erwähnt geometrische Ableitungen, Schallablenkung, Schallschutzpläne und befasst sich mit Echos und Nachhall. Um diese Zeit wird auch die ungefähre Geschwindigkeit der Schallausbreitung bestimmt. Die meisten Theater und Konzertsäle wurden im 18. und 19. Jahrhundert erbaut.
Heutzutage unterscheiden sich die Hallen in vielerlei Hinsicht von den vorherigen. Sie versuchen oft aus finanziellen Gründen, Mehrzweckhallen zu bauen. Es gibt unzählige Fälle, in denen architektonisch, funktional und finanziell gut gestaltete Räume versuchen, ansonsten schlechte Akustik mit elektronischem Klang zu beheben, was nicht immer die Lösung des Problems ist.

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Das Merkmal der Schallausbreitung im Freien ist, dass die Ausbreitung von physikalischem Schall nicht durch eine absorbierende oder reflektierende Oberfläche behindert wird.

In der Praxis ist dies nicht der Fall, z.

Reflektierende Eigenschaft der Erdoberfläche und aufgrund der Schallabsorption durch die Luft.
Die Beziehung zwischen dem Schallleistungspegel einer Schallquelle und dem Schalldruckpegel eines Raums hängt vom Zustand des Raums ab:

  • Temperatur,

  • Feuchtigkeit,

  • Wind.

In Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen bewegt sich der Schall mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. An der Grenzfläche zweier Medien unterschiedlicher Temperatur brechen sie immer in Richtung des kälteren.

An Sommertagen biegt sich der Schall aufgrund der von der Menge abgegebenen Wärme in Richtung der höheren Schichten kalter Luft. In Luft nimmt die Schallausbreitungsgeschwindigkeit mit zunehmender Temperatur zu. Der normalerweise auftretende Druck und die Luftfeuchtigkeit haben keinen Einfluss auf die Schallausbreitungsgeschwindigkeit.

Bei Innenräumen können zwei Arten von Schallräumen unterschieden werden:

  • diffus

  • und direkter Klangraum.
    Wenn Sie eine Schallquelle in einem Raum einschalten, wird zuerst der direkte Schallraum erstellt und dann von den Wänden abprallt, um den reflektierten Schallraum zu erzeugen. Die Wirkung der beiden Räume aufeinander beruht auf dem Raum- und Distanzgefühl, das sich in uns entwickelt.

In einem nicht ordnungsgemäß belüfteten Raum steigt die Temperatur und einige wichtige Deckenreflexionen können aufgrund der Ablenkung von Schallwellen verschwinden. Bei umgekehrten Temperaturbedingungen erhält das Publikum aufgrund der nach oben abgelenkten Schallstrahlen weniger direkten Schallenergie. Aus diesem Grund sollten die Sitzreihen so gestaltet sein, dass sie nach oben steigen. Der Schall breitet sich zwischen zwei Punkten auf dem kürzesten Weg aus, d. H. entlang einer geraden Linie.

Ein weiteres wichtiges Klangphänomen in Innenräumen ist die Reflexion. Wenn eine Schallwelle auf eine Wand trifft, wird ihre Energie in drei Teile geteilt. Der erste Teil wird reflektiert, der zweite Teil tritt in die Wand ein, wo ein Teil absorbiert und in Wärme umgewandelt wird. Der dritte Teil verlässt die Wand und geht weiter. Vor dem Verlassen wird ein kleiner Teil reflektiert und wieder absorbiert.

Bei der Gestaltung der Innenräume eines Gebäudes müssen nicht nur architektonische, sondern auch akustische Richtlinien eingehalten werden, damit eine ordnungsgemäße Einrichtung geschaffen werden kann. Die Beschichtung der Oberflächen ist aufgrund der Schallabsorptionsreflexion ebenfalls äußerst entscheidend.

la stanza è troppo smorzata (3)Zum Beispiel:

  • Styropor
  • oder einige Schäume sind sehr schlecht schallabsorbierende Materialien, weil die Pole in ihrer inneren Struktur undurchlässig sind, so dass kein ordnungsgemäßer Fluss gebildet wird. Härtere, gefederte Holzkonstruktionen sind eine ideale Lösung für die Schallabsorption. Um tiefe Geräusche (unter 200-300 Hz) zu absorbieren, ist eine angemessene Ausrüstung unbedingt erforderlich, um den gesamten Schallbereich im Raum auszugleichen.

Um den italienischen humanistischen Künstler Leon Battista Alberti zu zitieren, ist Perfect Acoustics stets bemüht, mit seinen Produkten den perfekten Klang zu erzielen.

“Perfektion ist die perfekte Harmonie aller Details, wenn nichts hinzugefügt oder weggenommen werden kann, ohne das Ganze zu beschädigen.”

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